Der Umzug des Bergwerkes geht weiter

Und ein Antrag an die UNESCO…

Das Jahr 2017 war vor allem geprägt durch die Bergung und das Umsetzen der Bergbaugroßgeräte vom ehemaligen Besucherbergwerk „Drei Kronen und Ehrt“ nach Hüttenrode 201907_Bergung Bergbaugeräte Drei Kronen und Ehrt. Sehr viele Arbeiten blieben der Öffentlichkeit verborgen, da keine Berichterstattung in der Presse statt fand; die Ergebnisse auf dem Schachtgelände jedoch konnten sich wahrlich sehen lassen!

Allerdings mussten wir auch den Tod eines langjährigen, verdienten Bergkameraden, Günter Losse, beklagen. Mit dessen letzter Seilfahrt ging ein großer Kenner der Bergreviers aus der Bergbaugemeinschaft: Ehrung Günter Losse

Nichtsdestotrotz konnte ein anderer langjähriger Bergmann seinen 90. Geburtstag feiern: Herbert Arbanowski, einst Hauer auf der Grube Büchenberg. Er war einer von nur 9 Harzer Bergleuten, die die hohe Staatsauszeichnung: „verdienter Bergmann“  entgegen nehmen konnten. Eine Ehrung die überwiegend nur Ingenieuren- also den Bergleuten von der Feder und nicht vom Leder wie in Herrn Arbanowskis Fall, verliehen wurden 20170701_Gratulation 90. Geburtstag Arbanowski.

Im März erreichte uns das Modell einer Wasserkunst, die von der Oskar- Kämmer Schule angefertigt wurde. Das Modell ist funktionstüchtig und kann im Zechenhaus besichtigt werden 20170311_Modell Wasserkunst ZH.

Ein, besonders für den Ort Hüttenrode, bedeutendes Vorhaben wurde im laufenden Jahr durch den Bergverein initiiert. Zusammen mit der ehemaligen Frau Hauptmann des Grasedanzes Neuwerk wurde ein Antrag bei der UNESCO eingereicht um Aufnahme des Grasedanzes in die Liste des immateriellen Kulturerbes Deutschland 20170807_Grasedanz und Welterbe Ein langwirfiges Unterfangen nahm seinen Anfang, das durch viele Gremien gehen musste. Dem Projekt zugute kam eine sehr gute Dokumentation des Festes und eine langfristige historische Aufarbeitung, nicht zuletzt durch die Publikation des Bergvereins: Traditionen, Tanz und Trachten